Wir nehmen Platz an der Redaktionsbar des Mönchgengladbacher Stadtmagazins Hindenburger und plaudern mit dem Herausgeber und Chefredakteur Marc Thiele

Vielen Dank an Marc, wir freuen uns sehr über unser Glocal Gin Portrait in der Januarausgabe 2022 im Bereich GenussKultur oder online auf hindenburger.de

Das Magazin Hindenburger berichtet monatlich über Bereiche des Stadtlebens, Lifestyles, Sports, der Freizeit, Medizin, Kunst + Kultur sowie der GenussKultur, wo sich alles um Gastronomie, Kulinarik und Köstlichkeiten dreht.

@hindenburger.de

01.01.2022
Glocal Gin Portrait

REDAKTION: Marc Thiele

Claudia Olschewski und Christian Rüdiger teilen eine Leidenschaft mit mir - nämlich die zum Gin. Das Wacholderdestillat mit seinen mittlerweile unzähligen Variationen ist bei uns dreien ein nicht mehr wegzudenkender Teil unseres Berufslebens, wenn auch mit anderen Herangehensweisen. Zugegeben, ich bin ein wenig neidisch, denn das sympathische Paar aus Leichlingen lebt einen Traum, den ich in ähnlicher Weise auch schon hatte, aber aus diversen Gründen nicht weiter verfolgen konnte. Sie importieren Gins kleiner Manufakturen aus aller Welt und vertreiben Sie online unter ihrem Label Glocal Gin.

Das Besondere an ihrem Konzept: bei ihren Gins handelt es sich um fair produzierte und fair gehandelte Lifestyle Gins kleiner Destillen, die hier bei uns weitestgehend unbekannt sind.

Angefangen hat alles im Jahr 2020, auf einer Reise nach Südafrika, als Claudia und Christian auf die kleine Knysna Gin Distillerie von Rion und Kay Merryweather stießen. (Die Story dazu findet man auf der Glocal Website unter www.glocalgin.de/knysna-destillerie).

Der Knysna-Gin begeisterte die beiden deutschen Reisenden und irgendwie ergab es sich, dass man mit den beiden Herstellern bei einem Sundowner zusammensaß und die Idee entwickelte, das köstliche Tröpfchen von der südafrikanischen Garden Route müsse doch auch den Ginfreunden in Deutschland zugänglich sein. Der Grundstein für Glocal Gin war gelegt.

Bei einer Reise in die Niederlande stießen Claudia und Christian auf Kevin van de Merlen und seinen Solar Gin und damit den nächsten Baustein von Glocal Gin. Tatsächlich nutzt van de Merlen für den Destillationsprozess des Solar Gins, in seiner zudem noch mobilen Destille mit Kupferbrennkessel, zu 100% Solarenergie. Eine extrem spannende Idee, deren detaillierte Beschreibung hier den Rahmen sprengen würde, aber dafür gibt es alle Details ebenfalls online auf www.glocalgin.de/solar-gin. Ein Besuch lohnt sich.

Eine Reise nach Kroatien, genauer gesagt nach Istrien, bescherte dem jungen Paar den nächsten Baustein für ihren innovativen Gin-Handel. Bei einem Besuch der bekannten „Winery and Distillery Rossi“ inmitten der Weinberge des Dorfes Bajkin, lernten Sie die vierte Generation der Winzer und Destillateursfamilie Rossi kennen und natürlich ihren außergewöhnlichen „Nostromo Wine Gin“, der perfekt in das Glocal Gin Sortiment passt. Die ganze Geschichte ist online auf www.glocalgin.de/nostromo-wine-gin zu finden.

Dass Gin auch gesund ist, beweist der vierte Gin im Sortiment von Glocal Gin. „The Good Gin“ aus Österreich ist der erste Bio Gin, der Botanicals enthält, die das Wohlbefinden fördern. (Keine Heilaussage, die Menge macht's!) Zusammen mit der bekannten Aeijst Destillerie und Master Destiller Wolfgang Thomann, kreierte die Journalistin und Yoga-Lehrerin Susanne Baumann-Cox ihren „The Good Gin“, dessen Rezept auf ihrem komplexen Wissen über Nährstoffe basiert. Wer mehr wissen möchte, wird auf www.glocalgin.de/the-good-gin-aeijst-destillerie fündig.

Erst kürzlich sind mit dem Black Fox Dry Gin und dem Black Fox Cucumber Gin zwei Produkte aus Kanada zum Sortiment hinzugekommen. John Cote und Barb Stefanyshyn-Cote, zwei renommierte Landwirte in der dritten Generation, produzieren ihre Gins in der Black Fox Farm and Distillery, in Saskatoon, Saskatchewan, einer der angesehensten Handwerksbrennereien Kanadas.

Weitere spannende neue Gins sind in Planung. Einen Neuzugang, den Baleia Gin von den Azoren konnte ich bei meinem Besuch bei Glocal Gin in Leichlingen auch bereits mit einigen der anderen aus dem Sortiment verkosten. Es ist nicht zu viel versprochen, wenn ich sage, dass es ganz außergewöhnlich interessante und leckere Gins sind, die darauf warten von Genießern und Ginfreunden entdeckt zu werden.

Auf ihrer Website www.glocalgin.de kann man alles über die Gins im Sortiment erfahren und auch direkt online bestellen. Wer erst einmal testen möchte, wird bei den Minis - speziell zusammengestellten Sets mit jeweils 4 Flaschen à 0,1l - fündig.

Neben den normalen Flaschen und den Mini-Sets bietet der Shop außerdem die großartigen Fitch & Leedes Tonics aus Südafrika sowie das Three Cents Tonic aus Griechenland, Geschenksets, Gin Accessoires wie individuell gravierte Gin-Gläser sowie die Möglichkeit der Buchung eines individuellen Online-Gin-Tastings mit Claudia und Christian.

Im Laufe der nächsten Ausgaben werden wir in der Redaktionsbar hier im Hindenburger und online sicher den einen oder anderen Gin aus dem Sortiment von Glocal Gin etwas genauer unter die Lupe nehmen. Als erstes steht dabei bereits in dieser Ausgabe der „The Good Gin“ auf der Liste, denn den musste ich bei meinem Besuch in Leichlingen direkt einpacken, so sehr hat er mich und bisher jeden, der an meiner Flasche naschen durfte, begeistert. Mehr dazu findet ihr hier.

Vielleicht habt ihr ja demnächst in Mönchengladbach die Gelegenheit Claudia, Christian und ihre Glocal Gin Produkte kennen zu lernen - entweder bei einem Hindenburger-Tasting oder bei unserem für Mai geplanten Westgenuss-Festival. Mehr Infos dazu gibt es schon bald im Heft und hier online auf www.hindenburger.de.

Mein Dank geht an Claudia und Christian für ihre Zeit, die Gastfreundschaft und die köstlichen Einblicke in mir bisher unbekannte, großartige Gins.