Aloha Hawaii – Inseln, Besonderheiten & Bar-Szene im Pazifik
Hawaii, die Inselgruppe mitten im Pazifik, steht für Traumstrände, Vulkane, Regenwälder und die einzigartige Lebensphilosophie des Aloha Spirits. Doch nicht nur Natur und Kultur sind faszinierend – auch die Barkultur auf den Inseln erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Craft-Cocktails, lokale Zutaten und die Rückbesinnung auf Tiki-Traditionen machen Hawaii zu einem Hotspot für Genießer.
Wir nehmen dich mit auf eine Reise durch die wichtigsten 8 Inseln, ihre Hauptstädte, Besonderheiten und Barszenen.
1. Oʻahu – Metropole, Geschichte & Cocktail-Hotspot
- Hauptstadt: Honolulu
- Besonderheiten: Oʻahu ist die bevölkerungsreichste Insel Hawaiis. Hier treffen Moderne und Tradition aufeinander: Waikiki Beach mit seinen Hochhaus-Hotels, der berühmte Krater Diamond Head, Pearl Harbor als historischer Ort und der quirlige Mix aus Surfkultur, Shopping und hawaiianischem Flair.
- Barszene: Honolulu ist die Cocktail-Metropole des Pazifiks. In Waikiki reihen sich ikonische Bars wie die Mai Tai Bar im Royal Hawaiian Hotel an moderne Rooftop-Lounges mit Blick über den Pazifik. Besonders beliebt sind auch die House Without a Key Bar (Halekulani Hotel) mit Live-Hula und Sonnenuntergangs-Drinks sowie die Sky Waikiki Raw & Bar. Gin hat hier längst seinen Platz gefunden – oft in tropischen Variationen mit Passionsfrucht, Hibiskus oder Lilikoi.
2. Maui – Road to Hana & der Ursprung von Hawaii-Gin
- Hauptort: Kahului-Wailuku
- Besonderheiten: Maui gilt als eine der landschaftlich schönsten Inseln: die berühmte Road to Hana mit Wasserfällen und Regenwald, der Haleakalā-Krater für Sonnenaufgänge über den Wolken und endlose Strände für Wassersportler. Lahaina (leider immer noch stark von Bränden betroffen) war lange ein Kulturzentrum der Insel.
- Barszene: Die Szene auf Maui ist stilvoll, aber entspannt. Strandbars in Kihei oder Lahaina verbinden Tiki-Atmosphäre mit kreativen Drinks. Ein Highlight ist die Nähe zur Hali‘imaile Distilling Company, die mit dem Fid Street Hawaiian Gin den ersten Gin der Insel auf den Markt brachte. Botanicals wie Ananas und Lavendel geben Drinks eine unverwechselbare Handschrift, die Barkeeper auf der Insel gern aufgreifen.
3. Hawaiʻi Island (Big Island) – Vulkane & authentische Drinks
- Hauptorte: Hilo (Ostküste), Kona (Westküste)
- Besonderheiten: Die größte Insel Hawaiis wird auch „Big Island“ genannt. Hier finden sich extreme Kontraste: aktive Vulkane wie der Kīlauea, Lavafelder, schneebedeckte Gipfel (Mauna Kea), schwarze und grüne Strände sowie eine große Kaffee-Tradition (Kona Coffee).
- Barszene: Die Big Island ist weniger glamourös als Oʻahu oder Maui, dafür authentisch. In Hilo trifft man auf kleine, lokale Bars, in Kona auf Strandlokale mit entspannter Atmosphäre. Hier setzen Bartender gern auf regionale Produkte: Lilikoi (Passionsfrucht), lokale Kaffees, Chili und tropische Früchte. Gin findet oft in frischen Highballs oder kreativen Fusionsdrinks Verwendung.
4. Kauaʻi – Die Garteninsel & Heimat von Tutu’s Gin
- Hauptort: Līhuʻe
- Besonderheiten: Kauaʻi trägt den Beinamen „Garden Isle“ – üppige Vegetation, Regenwälder, die spektakuläre Nā Pali Coast und der Waimea Canyon machen die Insel zum Naturparadies. Hier ist Hawaii besonders ursprünglich und entspannt.
- Barszene: Kauaʻi hat keine große Clubs oder Rooftops, sondern kleine, feine Bars, in denen man schnell ins Gespräch mit Einheimischen kommt. In Hanalei und Kapaʻa finden sich charmante Lokale, die stark mit der lokalen Landwirtschaft verbunden sind.
- Gin-Highlight: Hanalei Spirits Distillery – eine familiengeführte Brennerei, die mit Tutu’s Gin den Spirit Kauaʻis in die Flasche bringt. Botanicals wie Grapefruit, Limette und die Blue Ring Ginger Flower machen den Gin einzigartig. Viele Bars der Insel servieren Hanalei Gin & Tonic oder experimentieren mit tropischen Variationen.
5. Lānaʻi – Die exklusive Rückzugsinsel
- Hauptort: Lānaʻi City
- Besonderheiten: Lānaʻi ist klein und exklusiv – nur wenige Resorts, viel Ruhe, abgeschiedene Strände. Perfekt für alle, die sich zurückziehen wollen.
- Barszene: Die Szene ist konzentriert auf die Luxushotels wie das Four Seasons Resort. Dort genießen Gäste hochklassige Cocktails mit regionalen Zutaten, oft für Sonnenuntergänge auf Terrassen mit Meerblick.
6. Molokaʻi – Ursprünglich & traditionsbewusst
- Hauptort: Kaunakakai
- Besonderheiten: Molokaʻi ist als „freundliche Insel“ bekannt und gilt als besonders traditionell. Wenig Tourismus, dafür hawaiianische Kultur pur.
- Barszene: Klein und rustikal – Bars auf Molokaʻi sind Treffpunkte der Einheimischen, keine Cocktail-Tempel. Drinks sind oft einfach, aber authentisch, und spiegeln die Verbundenheit zur Insel wider.
7. Niʻihau – Die verbotene Insel
- Besonderheiten: Privatbesitz, nur mit Einladung zugänglich. Die hawaiianische Sprache und Kultur werden hier bewusst gepflegt. Keine Barszene, kein Tourismus.
8. Kahoʻolawe – Die unbewohnte Insel
- Besonderheiten: Einst von den USA als Übungsgebiet genutzt, heute unbewohnt und nur für spezielle Kultur- und Naturschutzprojekte zugänglich. Keine Bars oder Tourismus.
Fazit: Hawaii im Cocktailglas
Hawaii ist mehr als ein Urlaubsziel – es ist ein Zusammenspiel aus Kultur, Natur und Genuss. Oʻahu begeistert mit kosmopolitischer Barszene, Maui mit Stil und Handwerk, die Big Island mit Authentizität und Kauaʻi mit seiner lokalen Craft-Destillerie Hanalei Spirits, die mit Tutu’s Gin einen echten Inselklassiker geschaffen hat.
Ob Rooftop-Bar in Honolulu oder ein kühler Gin Tonic im kleinen Lokal auf Kauaʻi: Die Barkultur Hawaiis spiegelt den Aloha Spirit wider – authentisch, bunt und immer mit einer Brise Pazifik im Glas.